Preise für externe Festplatten bleiben im September hoch; Importe von Petrolkoks werden knapper

Seit der zweiten Jahreshälfte steigen die inländischen Ölkokspreise, und auch die Preise auf den Auslandsmärkten zeigten einen Aufwärtstrend. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Petrolkoks in Chinas Aluminiumkohlenstoffindustrie blieb das Importvolumen von chinesischem Petrolkoks von Juli bis August bei 9 bis 1 Million Tonnen/Monat. Doch während die Auslandspreise weiter steigen, hat die Begeisterung der Importeure für hochpreisige Ressourcen nachgelassen…

Abbildung 1 Preisdiagramm für schwefelreichen Schwammkoks

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Nehmen wir den Preis für Schwammkoks mit 6,5 % Schwefel. Hier ist der FOB-Preis um 8,50 US-Dollar gestiegen, von 105 US-Dollar pro Tonne Anfang Juli auf 113,50 US-Dollar Ende August. Der CFR hingegen stieg um 17 US-Dollar pro Tonne oder 10,9 % von 156 US-Dollar pro Tonne Anfang Juli auf 173 US-Dollar pro Tonne Ende August. Es ist ersichtlich, dass seit der zweiten Jahreshälfte nicht nur die Preise für ausländisches Öl und Koks steigen, sondern auch das Tempo der Versandkosten nicht nachgelassen hat. Hier ein genauerer Blick auf die Versandkosten.

Abbildung 2 Änderungsdiagramm des Ostsee-BSI-Frachtratenindex

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Wie aus Abbildung 2 hervorgeht, kam es seit der zweiten Jahreshälfte zu einer kurzen Korrektur der Seefrachtpreise, die jedoch weiterhin schnell anstiegen. Bis Ende August war der Baltic BSI-Frachtratenindex um bis zu 24,6 % gestiegen. Dies zeigt, dass der kontinuierliche CFR-Anstieg in der zweiten Jahreshälfte eng mit dem Anstieg der Frachtraten zusammenhängt und die Stärke der Nachfrageunterstützung natürlich nicht unterschätzt werden sollte.

Aufgrund der steigenden Frachtmengen und Nachfrage steigen die Preise für importierten Ölkoks, und selbst bei starker Unterstützung durch die Inlandsnachfrage scheinen die Importeure immer noch eine „Angst vor dem Hoch“ zu haben. Laut Longzhong Information könnte die Gesamtmenge des von September bis Oktober importierten Ölkokses erheblich zurückgehen.

Abbildung 3 Vergleichsdiagramm des importierten Ölkokses von 2020-2021

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Im ersten Halbjahr 2021 beliefen sich Chinas Gesamtimporte von Petrolkoks auf 6,553,9 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 1,526,6 Millionen Tonnen oder 30,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der größte Import von Petrolkoks im ersten Halbjahr erfolgte im Juni mit 1,4708 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 14 % gegenüber dem Vorjahr. Chinas Koksimporte gingen im Vergleich zum Juli des Vorjahres erstmals im Vergleich zum Vorjahr zurück, und zwar um 219.600 Tonnen. Den aktuellen Schifffahrtsdaten zufolge durfte der Import von Petrolkoks im August 1 Million Tonnen nicht überschreiten, ein geringfügiger Rückgang gegenüber dem August des Vorjahres.

Wie aus Abbildung 3 ersichtlich, befand sich das Importvolumen von Ölkoks zwischen September und November 2020 im Tiefpunkt des gesamten Jahres. Laut Longzhong Information könnte der Tiefpunkt der Ölkoksimporte 2021 ebenfalls zwischen September und November liegen. Die Geschichte ähnelt sich zwar immer wieder, wiederholt sich aber nicht. In der zweiten Jahreshälfte 2020 kam es im Ausland zu einem Ausbruch, der die Ölkoksproduktion zurückgehen ließ, was zu einem umgekehrten Preis für Importkoks und einem Rückgang des Importvolumens führte. Im Jahr 2021 stiegen unter dem Einfluss einer Reihe von Faktoren die Preise auf dem Auslandsmarkt auf ein Hoch, und das Risiko des Handels mit importiertem Ölkoks nahm weiter zu, was die Bestellfreudigkeit der Importeure beeinträchtigte oder in der zweiten Jahreshälfte zu einem Rückgang der Ölkoksimporte führte.

Generell wird die Gesamtmenge an importiertem Ölkoks nach September im Vergleich zur ersten Jahreshälfte deutlich zurückgehen. Zwar wird sich die Versorgung mit inländischem Ölkoks voraussichtlich weiter verbessern, doch dürfte die Situation der knappen Versorgung mit inländischem Ölkoks mindestens bis Ende Oktober anhalten.


Beitragszeit: 03.09.2021