Auswahl von Rohstoffen zur Herstellung verschiedener Kohlenstoff- und Graphitelektrodenprodukte

Für verschiedene Arten von Kohlenstoff- und Graphitelektrodenprodukten gelten je nach Verwendungszweck besondere Anforderungen und Qualitätsindikatoren. Bei der Überlegung, welche Rohstoffe für ein bestimmtes Produkt verwendet werden sollen, sollten wir zunächst untersuchen, wie diese besonderen Anforderungen und Qualitätsindikatoren erfüllt werden können.
(1) Die Auswahl der Rohstoffe für leitfähige Graphitelektroden, die in elektrometallurgischen Prozessen wie der EAF-Stahlherstellung verwendet werden.
Die in elektrometallurgischen Prozessen wie der EAF-Stahlherstellung verwendete leitfähige Graphitelektrode muss eine gute Leitfähigkeit, eine angemessene mechanische Festigkeit, eine gute Beständigkeit gegen Abschrecken und Erhitzen bei hohen Temperaturen, Korrosionsbeständigkeit und einen geringen Verunreinigungsgehalt aufweisen.
① Hochwertige Graphitelektroden werden aus Petrolkoks, Pechkoks und anderen aschearmen Rohstoffen hergestellt. Die Herstellung von Graphitelektroden erfordert jedoch mehr Ausrüstung, einen langen Prozessablauf und eine komplizierte Technologie. Der Stromverbrauch einer Tonne Graphitelektrode beträgt 6000 bis 7000 kWh.
② Hochwertiger Anthrazit oder metallurgischer Koks wird als Rohstoff für die Herstellung von Kohlenstoffelektroden verwendet. Für die Herstellung von Kohlenstoffelektroden ist keine Graphitisierungsanlage erforderlich, und die übrigen Produktionsprozesse sind dieselben wie bei der Herstellung von Graphitelektroden. Die Leitfähigkeit von Kohlenstoffelektroden ist deutlich schlechter als die von Graphitelektroden. Ihr spezifischer Widerstand ist in der Regel zwei- bis dreimal höher als der von Graphitelektroden. Der Aschegehalt variiert je nach Rohstoffqualität und liegt bei etwa 10 %. Nach einer speziellen Reinigung kann der Aschegehalt von Anthrazit jedoch auf unter 5 % gesenkt werden. Durch weitere Graphitisierung kann der Aschegehalt des Produkts auf etwa 1,0 % gesenkt werden. Kohlenstoffelektroden eignen sich zum Schmelzen von herkömmlichem EAF-Stahl und Ferrolegierungen.
3. Aus Naturgraphit als Rohstoff wurde eine Naturgraphitelektrode hergestellt. Naturgraphit kann nur nach sorgfältiger Auswahl und Reduzierung des Aschegehalts verwendet werden. Der spezifische Widerstand von Naturgraphitelektroden ist etwa doppelt so hoch wie der von graphitierten Elektroden. Die mechanische Festigkeit ist jedoch relativ gering und bricht bei Gebrauch leicht. In Gebieten mit reichlich Naturgraphitproduktion können Naturgraphitelektroden hergestellt werden, um kleine Lichtbogenöfen zum Schmelzen von gewöhnlichem Lichtbogenstahl zu versorgen. Die Verwendung von Naturgraphit zur Herstellung leitfähiger Elektroden ist mit der erforderlichen Ausrüstung und Technologie leicht zu bewältigen.
④ Graphitelektroden werden zur Herstellung von Regeneratelektroden (oder graphitierten Bruchelektroden) durch Zerkleinern und Mahlen von Schneidresten oder Abfallprodukten verwendet. Der Aschegehalt des Produkts ist gering (ca. 1 %), und seine Leitfähigkeit ist schlechter als die der graphitierten Elektrode. Sein spezifischer Widerstand ist etwa 1,5-mal so hoch wie der der graphitierten Elektrode, seine Anwendungswirkung ist jedoch besser als die der natürlichen Graphitelektrode. Obwohl die Technologie und die Ausrüstung zur Herstellung von Regeneratelektroden leicht zu beherrschen sind, sind die Rohstoffquellen für die Graphitisierung begrenzt, sodass dieser Weg nicht die Entwicklungsrichtung ist.

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Beitragszeit: 11. Juni 2021